Die einen freuen sich aufs frisch gekochte Essen am heimischen Esstisch, die anderen auf die Pizza beim Italiener um die Ecke. Mittagstisch ist für viele von uns so selbstverständlich, dass wir gar nicht mehr darüber nachdenken, wie gut es uns geht.
Dabei gibt es mitten unter uns auch solche, die jeden Tag um ihre Mahlzeit kämpfen müssen. Die Pfarrer-Landvogt-Hilfe ist Treffpunkt für all diejenigen, die sich kein warmes Mittagessen leisten können, für diejenigen, die kein festes Dach über dem Kopf haben, nicht einfach ihre Schmutzwäsche in die Maschine schmeißen können. Ein großes Team von Ehrenamtlichen kümmert sich darum, dass es den Besuchern gut geht.
Warum aber die Ehrenamtlichen mit ihren Kochtöpfen allein lassen? Wenn’s ums Essen geht, bleibt in Mainz schließlich kein Wunsch offen. Die Idee hinter „Meenzer helfe Meenzer“: Jeder, der küchenerfahren ist und den Menschen der Pfarrer-Landvogt-Hilfe etwas Gutes tun will, bucht einen „Kochtag“ auf der Zitadelle. Meenzerinnen und Meenzer stellen sich also an den Herd und kochen ein Mittagessen für die Besucher der Teestube. Das bringt nicht nur Entlastung für die Ehrenamtlichen und Abwechslung in den Speiseplan, es schafft auch ein pralles Netzwerk an Unterstützern, es schafft Begegnungen, macht Menschen und hilft ihnen, Normalität zu leben.
Wenn jede Woche nur ein Meenzer Koch, ein Meenzer Wirt, ein Meenzer Unternehmer oder ein Meenzer Bürger ein leckeres Mahl zaubert, haben viele andere Meenzer, die vom Schicksal gebeutelt sind, zumindest an diesem Tag eine Sorge weniger.
Das Ziel: Für jede Woche des Jahres einen Koch oder Sponsor zu finden, der den Männer und Frauen in der Pfarrer-Landvogt-Hilfe ein Mittagessen spendiert.
Hier die wichtigsten Infos zum "Mitmachen".
Ihr Oliver Mager
